Wie durch unsere Banner-Aktion letztens demonstriert ist Kassel Sitz von Deutschlands größtem Erdöl- und Erdgasunternehmen Wintershall Dea. Weltweites Fracking und Vertreibung lokaler & indigener Gemeinschaften geht also von Kassel aus. Kassels Bundestagsabgeordneter Timon Gremmels (SPD) ist schlicht ein Lobbyist der Gasindustrie und Beirat des „Zukunft Gas e.V.“. Und für das Kasseler Gas-Heizkraftwerk (direkt neben dem Kohlekraftwerk) gibt es abseits scheinheiliger CO2-Kompensationszertifikate noch keinerlei Transformationsstrategie – trotz Lippenbekenntnis zu Klimaneutralität 2030.
Überall präsentiert sich die Gasindustrie gerade als die „Lösung“. Dabei ist klar: Fossiles Gas ist Teil des Problems. Erdgas verursacht mit den Methanemissionen bei Förderung & Transport kaum weniger Klimazerstörung als Kohle.
Um Optionen für gemeinsame Aktionen oder eine gemeinsame Kampagne auszuloten, treffen sich Menschen aus verschiedenen Teilen der Bewegung nächsten Mittwoch, 23.6., 17–21 Uhr für einen intensiven Strategie-Abend.
Seid dabei! Schreibt uns gern eine kurze Mail an klimagerechtigkeit-kassel@riseup.net. Dann schicken wir die genaue Adresse (großer Garten in der Nordstadt).