Unser Selbstverständnis

Wir streiten für Klimagerechtigkeit, den Systemwandel und gegen die fossile Industrie. Wir setzen auf direkte Aktionen und greifen genauso zu Zivilem Ungehorsam wie zu längerfristigen Kampagnen. So versuchen wir, die öffentliche Debatte in Richtung unserer Utopien zu beeinflussen, aber auch konkrete Veränderungen zum Positiven zu bewirken. Dafür überlegen wir regelmäßig strategisch, was wir tun können, um die höchste Wirksamkeit zu haben. Aber auch für deine verrückten Aktionsideen finden sich meist interessierte KligKies, die sie mit dir zusammen umsetzen.

Wir sehen uns auch als politischen Freundeskreis, der auch abseits von konkreten Aktionen Dinge unternimmt. Auf vielfältige Weise basteln wir an Utopien rund um klimagerechtes Leben und Arbeiten in und um Kassel. Dabei orientieren wir uns an dem Grundsatz „radikal und pragmatisch“. In unseren Diskussionen achten wir auf einen wertschätzenden und kooperativen Umgang miteinander. Wir teilen unser Wissen und versuchen, Wissenshierarchien in unserer Gruppe abzubauen.

Klimagerechtigkeit bedeutet für uns im Gegensatz zu Umwelt- oder Klimaschutz nicht nur die Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, sondern auch soziale Gerechtigkeit. Daher wollen wir auch dazu beitragen, in der Gesellschaft vorherrschende Diskriminierungsformen abzubauen. Klimagerechtigkeit bedeutet für uns daher unter anderem auch Antirassismus, Antikapitalismus und Feminismus. Das ist uns insbesondere auch innerhalb unserer eigenen Gruppe wichtig.

Wir wollen die Verantwortung des globalen Nordens als Hauptverursacher der Klimakatastrophe hervorheben. Hauptleidtragende sind hingegen Menschen im globalen Süden, die noch viel härter von den fatalen Auswirkungen wie unfruchtbaren Böden, Extremwetter und Überflutungen betroffen sind.

Um unsere Ziele, braucht es unserer Meinung nach einen Systemwandel: System change not climate change!

Eine chronologische Auflistung unserer Aktionen findet ihr hier.