60 sozial- und klimapolitische Gruppen, darunter KligK, haben 24 Forderungen für soziale Gerechtigkeit und Ökologie während der Corona-Pandemie und danach unterzeichnet. Das Bündnis setzt sich dafür ein, Corona-Maßnahmen in Zusammenhang mit anderen Krisen zu setzen, wie beispielsweise der Klimakrise und dem Pflegenotstand.
Das Querschnittspapier umfasst einerseits kurzfristige Forderungen wie z.B. die Evakuierung von Großunterkünften und dezentrale Unterbringung von Geflüchteten. Andererseits enthält es langfristige Maßnahmen wie die Vergesellschaftung des Gesundheitswesens, oder den Schutz von Ökosystemen und Artenvielfalt, um zukünftige Pandemien zu vermeiden. Das Bündnis fordert außerdem, die derzeitigen Eingriffe zu nutzen, um anderen bestehenden Krisen entgegen zu wirken. Dazu gehört beispielsweise die Kopplung von wirtschaftlichen Rettungspaketen an ökologische und soziale Kriterien.