Wir können die schlechten und teils verlogenen Plakatsprüche insbesondere von den klimapolitisch verantwortungslosen Kasseler Parteien CDU, SPD und FDP nicht mehr ertragen. Daher haben wir einige Plakate in verschiedenen Ecken der Stadt durch zusätzlich angebrachte Sprüche kommentiert – übrigens ohne auch nur ein Plakat zu beschädigen:
Die CDU wirbt mit der „Stimme der Vernunft“ und „Krisenbewältigung“. Dabei ist die CDU einer der größten Bremserinnen, wenn es um die ernsthafte Bekämpfung der Klimakrise geht. Deshalb kommentiert KligK ihr Wahlplakat mit „Vernunft bedeutet Klimakrise ernst nehmen!“.
Die CDU wirbt mit der „Stimme der Vernunft“. Dabei unterstützt die Kasseler CDU den finanz- und klimapolitisch völlig irrsinnigen Flughafen Calden. Deshalb kommentiert KligK ihr Wahlplakat mit „Vernünftig wäre: Flughafen Calden schließen!“.
Die SPD wirbt „für sportliche Ziele“ und „Klima-Liebe“. Dabei bremst die Kasseler SPD Klimakrisenmaßnahmen und hat unlängst gegen den Kasseler Kohleausstieg 2023 gestimmt. Deshalb kommentiert KligK ihre Wahlplakate mit „Warum dann gegen Kohleausstieg ’23?!“.
Die SPD wirbt „Wohnraum ohne Albtraum“ und „mehr Leben im sozialen Raum“. Ein großer Schritt in diese Richtung wäre die entschiedene Entwicklung von Rad- und Fußgänger:inneninfrastruktur und das Zurückdrängen der Autos aus der Stadt, was die SPD ablehnt. Deshalb kommentiert KligK ihr Wahlplakat mit „Warum dann gegen autofreie Räume?!“.
Die FDP stellt die Entscheidung für oder gegen eine Verkehrswende als rein individuelle Entscheidung dar. Dabei ist eine klimapolitisch notwendige Verkehrswende definitiv eine politische Aufgabe. Deshalb kommentiert KligK ihr Wahlplakat mit „Klimakollaps oder eine Welt für Enkel? – Entscheide du!?“.
Die Kasseler CDU, SPD und FDP verweigern sich einer entschiedenen Klimapolitik. Entschiedenes Handeln gegen die Klimakrise ist aber in diesen Zeiten extrem wichtig, auch in Kassel. Deshalb muss diese Wahl eine Klimawahl sein!
Klimagerechtigkeit Kassel 