Auf allen 4-spurigen Straßen je eine Fahrspur in einen Radweg umwidmen
An Hauptstraßen mit höherem Tempo braucht es eine qualitative Infrastruktur – vor allem die bauliche Trennung von Radwegen
Innenstadtring umsetzaen
Fahrradstraßen baulich vom Durchgangsverkehr befreien
Flächenungerechtigkeit zugunsten des Autos beenden
Jährliche Umwidmung von 3% der Stellplätze für Aufenthaltsqualität und Umweltverbund
Streichen der Stellplatzpflicht
Flächendeckende Parkraumbewirtschaftung
Förderung für den Umstieg vom Auto auf nachhaltige Verkehrsmittel
Deutlichen Ausbau des ÖPNV-Angebots
Fünf neue Tram-Linien (Harleshausen, Waldau, Lohfelden, Ihringshausen, Herkules)
Querverbindungen zwischen Stadtteilen schaffen
Mindestens 15-Minuten-Taktung einrichten
Fahrplan hin zum kostenfreien ÖPNV entwickeln
Bevölkerung öffentlichkeitswirksam für Mobilitätswende begeistern
Tempo 30 im Stadtgebiet
Keine Subvention vom Flugverkehr
Einwirkung auf das Land Hessen, dass Kassel-Calden zum Verkehrslandeplatz runtergestuft wird ➔ falls dies nicht geschieht: Ausstieg der Stadt Kassel aus dem Gesellschaftervertrag vom Airport Kassel
Naturbasierte Lösungen
Netto-Null-Versiegelung/ Kassel: Stadt des Bodenschutzes
Stopp aller aktuellen Neubauprojekte, insbesondere Dönche, Nordshausen, Brasselsberg, Wolfsanger-Nord ➔ stattdessen Aufstockungen, Leerstand und Industriebrachen nutzen – Umnutzung, Wohnraumverkleinerung (Anreize durch Wohnraumagentur)
Grünsatzung beschließen
Umsetzung des StaVo-Beschlusses zur Umstellung auf Ökolandbau der 240ha städtischen landwirtschaftlichen Flächen
Integrierte Quartierskonzepte & Sanierungsmanager für alle 23 Stadtteile (90% gefördert durch KfW 432)
Ambitionierte kommunale Wärmeleitplanung mit klaren Vorgaben
Gebäudegenaue Daten für Ausbau Fernwärmenetz und Rückbau Gasnetz in der kommunalen Wärmeleitplanung für 100% EE-Wärme bis 2030, kein Wasserstoff zum Heizen
Übergangsheizungs-Leasing Städtische Werke
Ausstiegsdatum für das Gaskraftwerk
Großwärmepumpe in der Fulda, an der Kläranlage und verteilt in der Stadt
Fernwärmeanschlussgebot in der Fernwärmesatzung zur Chefsache erklären und endlich verabschieden
19° Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden beibehalten
Weiterentwicklung des Klimaschutzrats
Direkte Beratung der Stadtverordneten durch den KSR
mehr Austausch, Einladungen & Rederechte der TWS standardmäßig in die Ausschüsse und StaVO, wenn die TWS-Maßnahme dort diskutiert wird
Magistratsvorlagen aus jeder KSR-Empfehlung machen, nicht dort versickern lassen
Der Magistrat geht eine Selbstverpflichtung ein, die jeweils aktuellen Klimaschutzratsempfehlungen innerhalb von drei Monaten in die Stadtverordnetenversammlung einzubringen. Bei Abschwächung oder Ablehnung stellt der Magistrat Transparenz her und informiert öffentlich über die Gründe. Über den Stand und das Vorantreiben dieser Maßnahmen wird dann im nächsten Klimaschutzrat diskutiert.
Erfolgskontrolle
Vorstellung Klimabilanz, jährliches Monitoring und jahresspezifische Sektorziele
Der Magistrat berichtet der Stadtverordnetenversammlung schnellstmöglich und in Zukunft einmal pro Jahr schriftlich und mündlich detailliert über den aktuellen Stand auf dem Weg zur Klimaneutralität 2030 (Klimabilanz). Dabei wird der Fortschritt der Emissionsreduktion in allen Sektoren anhand klarer Zielgrößen überwacht.
Klimaverträglichkeitsprüfung (wie schon 2019 in der StaVO beschlossen!)
Die Fraktionen und der Magistrat bekennen sich zum bislang nicht umgesetzten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom August 2019, jede zukünftige Entscheidung der kommunalen Selbstverwaltung auf die Zielerreichung der Klimaneutralität 2030 hin zu überprüfen. Das Dezernat für Klimaschutz unterstützt bei dieser Überprüfung. Die Fraktionen und der Magistrat gehen daher die Selbstverpflichtung ein, in jeder Beschlussvorlage die Klimafolgen abzuschätzen. Bei negativer Folgenabschätzung braucht es zusätzlich eine Alternative, welche die Erreichung der Klimaziele ermöglicht.
Öffentlichkeitsarbeit
Bürgerversammlung
Nach der Amtseinführung findet schnellstmöglich eine Klimakrisen- Bürgerversammlung statt, zu der insbesondere auch die Stadtverordneten eingeladen werden. Am besten auch dezentral in allen Stadtteilen in den Stadtteilzentren. Dort wird die Klimabilanz vorgestellt, sowie Klimaschutzstrategie und Handlungsnotwendigkeiten vor Ort im Stadtteil.
Klimaschutz-Haus: zentrale Anlaufstelle mit unabhängigem Träger
Proaktive, positive Öffentlichkeitsarbeit
Kommunikation der Klimaschutzziele und der Maßnahmen in der Klimaschutzstrategie: z.B. Kooperation mit HNA. Kommunikation des Klimaschutzes ist Chefsache und eine Daueraufgabe!
Wir sind ein politischer Freundeskreis, der in Kassel Klimagerechtigkeit erkämpft. Antikapitalistisch, links, öko, klimagerecht.
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